Flora S
(Sch. lit. subsp. thermalis) Teichbinsen. Die Pflanzen treten an einem einzigen Ort am See auf, unmittelbar dort, wo an der südöstlichen Quelle (gegenüber dem Parkplatz) ca. 60° heisses mineralisch hoch gesättigtes Wasser austritt.
Skorpionsschwanz
Hunds-Braunwurz Stengel meist unverzweigt, rot-braune kleine Blüten, unangenehm riechend. Der lat. Name kommt von der früheren Verwendung der Pflanzenfamilie zur Bekämpfung von Hautkrankheiten, der Artname verweist auf die Hunde-Krätze hin.
Mittelmeer-Braunwurz
Rötliche Fetthenne
I: Selaginella dentata D: Bärlapp-Moosfarn
Kantiges Greis- oder Kreuzkraut. Als ornamentale Pflanze aus Südafrika eingeführt, sehr invasiv, daber giftig!
Greisskraut
Gewöhnliches Greis- oder Kreuzkraut, wird nicht höher als 20-40 cm. Giftig für Mensch und Tier, speziell giftig für Pferde.
Herzförmiger Stendelwurz (H. Zungenständel)
(Montagna Grande)
Kleinblütiger Stendelwurz (K. Zungenständel)
Gliedkraut (auch Gliederkraut oder Griech. Eisenkraut). Sideritis leidet sich von sideros = Eisen ab - für Pflanzen, die als Heilmittel für Wunden verwendet werden, die durch Waffen aus Eisen verursacht werden.
Die Pflanze enthält ätherische Öle und wird für Aufgüsse (für erkältungsbedingten Husten und leichte gastrische Beschwerden).
Leimkraut
Mariendistel, eine wichtige Heilpflanze, wird - u.a.- auch Leberdistel genannt, weil ihre Inhaltsstoffe hauptsächlich als Lebertherapeutikum verwendet werden.
Die Wriksamkeit liegt hauptsächlich in den Samen der Distel. Man kann sie als Magenbitter bei Problemen der Verdauung, aber auch zur Leberprophylaxe ansetzen: auf 1 Liter Aufguss kommen ca. 15-25 getrocknete und zerkleinerte Samen.
Die marmorierten Blätter haben der Mariendistel ihren Namen gegeben. Der Legende nach rastete Maria auf der Flucht nach Ägpten in einem Distelfeld, beim Säugen des kleinen Jesus ist ein wenig Milch auf die Blätter der Disteln gefallen - die damit heilsam wurden. Aus den Blättern kann man einen Salat machen, man nimmt junge Blätter, schneidet den Mittelrippe heraus und entfernt die Dornen.
Raue Stechwinde. Die immergrüne verholzende Stechnwinde kann bis zu 15 m hoch klettern, die Zweige sind mit kleinen stacheln besetzt.kleinen
Auch die Blätter sind an der Unterseite und am Rand mit Stacheln versehen. Trotzdem können die jungen Blätter und die Sprossen als Salatbeigabe verwendet werden. Die weissen Blüten verbreiten einen starken, angenehmen Geruch.
Die Früchte sind erst grün, dann rot leuchtend, schliesslich braunschwarz. Auf den Wurzeln kann man einen Aufguss herstellen, der gegen Erkältung, rheumatische Beschwerden und Ekzeme wirkt.
Alisander, Schwarze Gelbdolde Der Alisander wurde von der Antike bis ins Mittelalter als Nutzpflanze im Garten angebaut, in der Neuzeit aber verdrängt durch die ähnlich schmeckende Stangensellerie.
Die nach Sellerie riechenden Wurzeln, Blätter und junge Sprosse können als Salat oder Gemüse verwendet werden.
Die Samen können gemhalen ((Pfeffermühle) als Würzmitel verwendet werden.
Gemüse-Gänsedistel, pant: cadeddra. Diese Gänsedistelart hat "fleischige glänzende Blätter. Der Unterschied zu Sonchus asper, der Rauen Gänsedistel: jene hat derbe stachelige Laubblätter, die den Stängel am Blattgrund umschliessen - mit angedrückten "Öhrchen". Der Unterschied zur ebenfalls ähnlichen Sonchus tenerrimus,der Zarten Gänsedistel, ist nicht so gross: jene hat eben schmalere und zartere Blätter.
Alle Gänsedisteln gehören zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Die Pflanze wird heute im Gegensatz zu früher nicht mehr als Heilpflanze verwendet. Aber alle Teile sind essbar: Die Wurzeln können roh oder gegart gegessen werden, die Triebspitzen und Stängel als Gemüse oder im Salat, die Blätter ganz vorzüglich im Salat, die Blüten als essbare Dekoration und auch die Samen sind essbar (vorher im Mörser aufstossen).
Zarte Gänsedistel schmale und gefiederte Blätter - im Unterschied zu den eher "fetten" Blättern der Gemüse-Gänseldistel.
Binsen- oder Pfriemen-Ginster (nicht Besen-ginster, der ein Geissklee-Gewächs ist!), Er gehört nicht zur Gattung Ginster, sondern zur Familie der Hülsenfrüchte. Der Strauch kann über 3 m Höhe erreichen.
Duftet stark, der extrahierte Duft wird für Parfüme verwendet. Aber: alle Teile der Pflanze sind stark giftig, vermutlich deshalb werden junge zerklopfte Triebe dort aufgetragen, wo sich (bei Haustieren) Läuse oder Flöhe aufhalten. Bei Vergiftungen kann es zu Erbrechen, Atemlähmung und Nierenschäden kommen!
Vogelmiere Frische Blätter als Salat oder Presssaft o abgekocht, äusserlich gegen Hautjucken, innerlich gegen Gelenkprobleme.
ganzes Kraut f. Salate, Presssaft u. Abkochungen äusserlich gegen Hautprobleme, innerlich gegen Rheuma u. Gelenkentzündungen. I: Foglie e fiori per l'insalata, succo e infusi per problemi della pelle.